Bildbeschreibung Abstrakt
Das großformatige Gemälde (180×180 cm) von art poersch zeigt eine beeindruckende abstrakte Landschaft. Das Werk nutzt eine dynamische Farbpalette mit dominierenden Erdtönen – darunter warme Rot- und Brauntöne im unteren Bereich und grüne, gelbe sowie blaue Akzente im oberen Teil. Diese Farbgebung erzeugt den Eindruck einer natürlichen, texturreichen Umgebung.
Die mittlere Sektion des Bildes ist heller, mit großen Flächen in Weiß und Beige, was möglicherweise einen Weg oder eine Öffnung in der Landschaft darstellt. Die Farben verlaufen fließend ineinander, und die Texturen im Gemälde sind vielfältig und vielschichtig, was durch das Auftragen mehrerer Schichten von Farbe und die Verwendung verschiedener Techniken erreicht wird.
Oben im Bild sind grünliche und blaue Elemente zu sehen, die an Vegetation und Himmel erinnern könnten. Insgesamt wirkt das Bild wie eine abstrakte Interpretation einer Landschaft, die den Betrachter dazu einlädt, eigene Assoziationen und Interpretationen zu finden. Die Struktur und Tiefe des Gemäldes verleihen ihm eine lebendige und gleichzeitig beruhigende Ausstrahlung.

Bildbeschreibung Portrait
Zwischen den Schichten ist mehr als ein Bild – es ist ein Fragment des Lebens selbst. Mit einer einzigartigen Verbindung aus roher Materialarbeit und feinem Pointillismus schafft das Werk eine Oberfläche, die wirkt wie eine Wand der Zeit: verwittert, brüchig, und dennoch lebendig. Die schemenhafte Figur im Zentrum scheint nur halb sichtbar – als würde sie auftauchen oder verschwinden.
Diese bewusste Ambivalenz verweist auf das zentrale Thema: Vergänglichkeit und Neuanfang. Was vergeht, lässt Raum für das, was werden will. In der Tradition der Tarotkarte „Der Tod“ bedeutet das Ende hier nicht Auslöschung, sondern Wandlung – ein notwendiger Schritt für neues Wachstum.
Die Schönheit dieses Werkes liegt in seinem Widerstand gegen das Offensichtliche. Sie offenbart sich in den Spuren, im Zerfall, im Unvollkommenen. Jede aufgetragene Schicht, jeder Punkt ist ein stiller Beweis für gelebte Zeit – und zugleich ein Versprechen auf Erneuerung.
Dieses Werk ist einzigartig – nicht nur in Technik und Ausdruck, sondern auch in seiner Wirkung. Es verlangt ein Innehalten, ein genaues Hinsehen, ein Aushalten des Unfertigen. Und vielleicht gerade deshalb berührt es so tief: Weil es uns daran erinnert, dass auch wir ständig im Wandel sind – zwischen Abschied und Aufbruch.
